(Geschrieben von Natascha)

Nachdem ich (Natascha) gut in Melbourne angekommen bin und Sascha mich dort direkt am Flughafen abgeholt hat, haben wir eine Nacht in einem Ibis Hotel geschlafen. Am nächsten Morgen ging es los unseren Campervan holen. Als wir diesen abgeholt haben, hatten wir beim ersten Exemplar Probleme mit dem Wasserhahn so wurde er ausgetauscht. Jetzt läuft Wort wörtlich alles super. So konnte die Tour beginnen. Los ging es in Richtung Great Ocean Road. Damit wir nicht die gleiche Strecke zweimal fahren, sind wir runter im Landesinneren gefahren um nachher die Great Ocean Road von unten komplett wieder hochzufahren. Auf unserem zweiten Campingplatz haben wir unseren ersten Kängurus gesehen. Das war sehr aufregend da sie auch Nachts direkt auf dem Campground waren und auch direkt ein paar Meter neben unserem Campervan. Aber wir haben die Nacht trotzdem gut überstanden. Dann ging es die Great Ocean Road entlang wieder Richtung Melbourne. Dort war es wunderschön. Tolle Buchten und Aussichtsplattformen. Das Wetter hat zum Glück auch sehr gut mit gemacht. In der dritten Nacht hatten wir ein kleines Problem mit einer Maus, da war leider die Nacht schon recht früh vorbei aber zum Glück hat sie am nächsten Tag das Weite gesucht. Wir haben auf unserem Van auch ein Zelt wo wir die nächsten Nächte drin geschlafen haben.

Nach der Great Ocean Road ging es weiter in den Alpen National Park zum Mount Buffalo dort war es traumhaft. Die Landschaft und das Wetter haben super gepasst. Wir haben kleiner Tracks gemacht und uns an einem schönen See eine Pause gegönnt und später in einem kleinen Städtchen auch ein Eis. Danach folgten leider zwei, drei verregnete Tage und auch sehr kalte Tage in den Alpen. Wir haben dort einen größeren Track auf den Mt. Bogong gemacht, dieser im Regen und bei unter 10 Grad geendet hat. Wir haben uns dann am zweiten Tag entschieden nicht noch weiter in den nächsten National Park zu fahren, sondern eine alternativ Route zu nehmen, die uns dann schon früher in die Hauptstadt Canberra gebracht hat. Der Weg dorthin war etwas verschneit und verregnet. Auf dem Gipfel des Falls Creek hatten wir richtigen Schneefall. Das hätten weder Sascha noch ich gedacht, dass wir in Australien Schnee miterleben. Die Strecke daraufhin war eine Schotterstraße und da es nur geregnet hatte war diese nicht so ganz leicht befahrbar. Aber wir haben es am Ende dann doch wieder in die Zivilisation zurück geschafft.Alles hat auch sein Positives, da wir unsere Route im  Kosciuszko National Park geändert haben,  sind wir an einen Hot Pool vorbei gekommen und haben dort gebadet(trotz Regen und Kälte). Es hat sich aber gelohnt es war sehr schön.

Nach einer weiteren Nacht sind wir dann in Canberra angekommen dort haben wir uns nach den ganzen Ereignissen der Vortage ein Zimmer in der Universität gegönnt. In Canberra haben wir uns die Ausstellung über die Weltkriege, das alte Parlament und die Innenstadt angeschaut ein bisschen Kulturelles sollte ja auch schon dabei sein. Den nächsten Tag haben wir auch noch teilweise in Canberra verbracht erster Stop war im National Museum wo wir etwas über die Geschichte Australiens erfahren haben. Danach sind wir noch zum Australien Institut of Sport gefahren und haben dort eine Tour über den Campus mitgemacht. Das war richtig spitze und das Wetter meint es endlich auch wieder gut mit uns purer Sonnenschein. Danach ging es weiter wieder Richtung Küste nach Kiama dort haben wir uns die Blowholes angeschaut und haben das erste mal im Meer gebadet. Das ist bei dem herrlichen Wetter wunderbar gewesen. Die Sonne tut nach der Kälte richtig gut.

Die Tour brachte uns dann in die Region der Blue Mountains, ein wunderschöner Nationalpark. Am ersten Tag sind wir verschiedene Lookouts angefahren und The Three Sisters besucht. Dort gibt es einen Track mit über 900 Stufen. Wir sind glaube ich nicht mal die Hälfte gelaufen und waren danach schon fix und fertig. Wir sind davor aber auch schon den ein oder anderen Track gelaufen muss man dazu sagen. Nach der ganzen Anstrengung haben wir uns in Katoomba in einen alternativen Cafe eine super leckere Suppe und Sandwich schmecken lassen. Am nächsten Tag haben wir einen größeren Track gestartet auf den Mt. Solitary insgesamt 17 km mit Kletterpassagen und wirklich sehr steil Bergauf. Wir wussten beide nach dem Trip was wir gemacht haben. Aber die Aussicht war wunderschön. Am Abend haben wir unser erstes kleines Lagerfeuer gemacht darauf hat sich Sascha schon gefreut. Kein wunder das es hier so viele Buschbrände gibt, selbst wenn die Eukalyptusrinde feucht ist brennt sie wie Zunder.  Wir hatten aber alles im Griff und haben den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen haben wir noch eine kleine Wanderung zum Mount Banks gemacht und sind danach nach Sydney gefahren. Unser erster Stop war das Olympische Dorf, was aber nich so besonders war. Danach ging es zur Harbour Bridge, The Rocks und Opern Haus von Sydney. Im Botanischen Garten haben wir ein wenig Zeit verbracht, dieser war auch deutlich schöner als der in Canberra. Am Nachmittag haben wir dann im Münchner Hofbräuhaus Schnitzel gegessen und ein Bier getrunken. Am Abend sind wird dann zu Gavin und Rebekah und ihrer Familie gefahren, die Sascha in Tasmanien auf dem Overland Track kennen gelernt hat. Dort haben wir die nächsten zwei Nächte verbracht. Am nächsten morgen ist Sascha zusammen mit Gavin um 6 Uhr morgens laufen gegangen. Danach haben wir um 7 Uhr uns mit mehreren anderen Personen zu einer Art Schnitzeljagt durch den Busch getroffen. Die Schnitzeljagt war ein super Erlebnis und wir waren beide recht fertig danach. Den restlichen Tag haben wir die Bucht von Sydney besichtigt. Wir sind mit der Fähre nach Watsons Bay und Manly Beach gefahren. Von dort hatten wir eine wunderschönen Aussicht auf Sydney und das Meer. Am Abend hat uns Rebekah wie am Vortag ein sehr leckeres Abendessen gemacht. Am Morgen hat sie uns schon eine Lunchbox mitgegeben, wir waren also bestens versorgt. Die nächsten Tage geht es weiter Richtung Norden bis nach Brisbane.

4 thoughts on “Australien Roadtrip Teil 1

  1. Annerose und Hermann

    Liebe Natascha und lieber Sascha,

    etwas verspätet habe ich den wunderschönen Bericht gelesen und die Bilder angeschaut, Einfach super und spitze.
    Nun schau ich mir noch den zweiten Teil an. Ich freu mich drauf.

    Ganz liebe Grüsse Eure Annerose und Hermann

    1. Hallo Annerose und Hermann
      jetzt melde ich auch mal wieder. Der zweite Teil vom Roadtrip mit Natascha durch Australien ist jetzt auch online.
      Ich hoffe euch geht es gut?
      Liebe Grüße Sascha

  2. Gisela Rau

    Liebe Natascha, lieber Sascha,
    da ich die letzte Woche in Kalabrien war, kann ich erst heute Euren tollen Bericht über Eure Touren in Australien durchlesen. Da habt Ihr ja die ganze Palette von Wettermöglichkeiten erlebt! In Italien hat es glücklicherweise nur einmal geregnet, es war meist warm, aber teilweise sehr windig. Es ist eine schöne und abwechslungsreiche Gegend mit einer reichen Vegetation, die jetzt voll am Blühen war. Leider habe ich mir bei einem Ausflug auf die Äolischen Inseln den Magen verdorben, was mich die restliche Zeit etwas beeinträchtigt hat.
    Dir, Sascha, noch schöne Wochen in Australien, Natascha wird ja schon wieder auf der Rücktour sein.
    Saluti!
    Gisela

    1. Liebe Gisela,
      hab ein meinen Blog in den letzten Wochen vernachlässigt und bin erst jetzt wieder zum schreiben gekommen. Freut mich das es dir in Kalabrien gefallen hat, auch wenn Du dir den Magen verdorben hast. War das Wochenende auf Stradbroke Island und hab dort an einem Surfkurs teilgenommen. Stradbroke Island ist sehr schön und im “Winter” (22-25 Grad) ist dort kaum was los. Die nächsten vier Wochen bin ich jetzt noch in der Sprachschule in Brisbane und dann geht es weiter nach Peru.
      Liebe Grüße Sascha

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